......nun wundert ihr euch sicher warum diese Überschrift. Dazu nachher mehr.
Ich hab nun schon wieder so viele Bilder gesammelt das ich einen Bericht dazwischen schiebe.
Es blüht und grünt so toll das ich euch ein paar Bilder zeigen will.
In meiner kleinen Oase wächst und gedeiht es und ich habe derzeit ein riesen Blütenmehr neben meinem Garten.
Und der verströmt einen herrlichen Duft.
Letztes Wochenende haben wir das schöne Wetter ausgenutzt und sind spontan losgefahren.
Zuerst ging es binnendurch nach Askersund. Die Kleinstadt liegt an der Spitze des Vätternsee.
Angekommen war eine Veranstaltung auf dem Marktplatz. Es stellte sich heraus die alle neugeborenen Kinder des letzten Jahres von der Kommune einen kleinen Hocker bekam. 
Eine schöne Idee.
Ein nettes Plätzchen mit Keimstadtflair.
Dann ging es wieder Richtung Karlsborg. Wir fuhren die Straße 29 (Riksväg 29) wieder zurück. Auf dem Rastplatz Koviken haben wir Halt gemacht. Dieser grenzt direkt an den Vätternsee und man hat eine schöne Aussicht.
Auf dem Parkplatz trafen wir auf eine aufgelöste Dame, die Jonas fragte ob sie mal telefonieren dürfte. Sie hatte ihr Mobiltelefon verloren und wollte ihren Sohn anrufen der auf sie wartete. Sie war sich nicht sicher wo ihr dieses aus der Tasche fiel, ihre Vermutung war auf der Toilette.
Nachdem Jonas ihr half zu suchen gingen sie zur Toilette auf der die Frau zuvor war. Diese war nun besetzt. Jonas rief die Nummer ihres Telefons an und dieses antwortete ziemlich blechern aus der besetzten Toilette. Die Dame kam dann zu der Erkenntnis das das ne schöne Scheiße war. Dem ist wohl nichts mehr hinzuzufügen. Sie scheißt auf ihr Handy und fährt dann ohne ihr "beschissenes" Handy weiter.
Naja, wir sind dann auch weiter und haben noch Halt gemacht am Naturreservat "Utnäset" Die Wege führen vorbei an Wald und See, sowie am Ufer des Vättern mit einer tollen Aussicht und glatt geschliffenen Felsen.
 ein Panoramabild um mal ein wenig Gesamtheit zu bekommen.
Es war ein sehr schöner Ausflug mit Schmunzelfaktor.
Abends merkten wir ganz gut das wir ein paar Meter gemacht haben da man im Naturreservat schon von Wandern sprechen kann, Es geht auf und ab und zeitweise ist auch schon fast ein wenig Klettern angesagt.
Weitere Aktivitäten waren wieder das Cruising das jährlich auf Christi Himmelfahrt in Tibro stattfindet.
Das krasse Gegenteil: Statt Natur pur- Benzingeruch vom allerfeinsten und auch die ein oder andere Schnapsleiche am Strassenrand. Maeva hat den Ausflug zum Fotogafieren genutzt und ich muss euch jetzt mal ihre Seite ans Herz legen:
Sie schreibt auf schwedisch aber die Bilder sprechen für sich:
Dort seht ihr auch noch mehr Bilder vom Cruising in Tibro
Weiter steht wieder Renovieren auf dem Plan- Das Wohnzimmer ist nun an der Reihe.
Ich hatte mir den Freitag nach Christi Himmelfahrt freigenommen und habe das komplette Wochenende zum Tapeten abreißen eingeplant. Ich mußte morgens erst noch in der Wohnanlage einen Baum setzen, dann sollte es losgehen. Nachdem Maeva ihren ersten Versuch machte ein Stück Tapete abzureißen ging alles Rucki Zucki.
Ich habe die ganze Zeit auf den Widerstand gewartet.Aber es kam keiner. Wir waren nach gut 1 1/2 Stunden mit dem kompletten Wohnzimmer fertig. Rekord!
Tja- was macht man mit so viel gewonnener Zeit???
Hab dann noch "mal eben" eine Hecke von hinten nach vorn gesetzt und den Garten von Unkraut befreit. Somit habe ich den Donnerstag immerhin voll genutzt.
Da waren dann noch drei Tage über.
Nachdem sich Freitag der erste Muskelkater ankündigte dachte ich, tust mal nicht so viel.
Löcher spachteln ist genau richtig. Am frühen Nachmittag war dann auch noch die komplette Decke gestrichen. Nun warte ich nur noch auf die Tapeten die ich wieder in Deutschland bestellt habe.
Abends haben Lakritz und ich uns als Gesellschafter aufgemacht. Jonas wollte eine Runde Golf spielen und fragte ob wir nicht mitgehen wollen- kam mir genau richtig, denn sonst wäre die Hunderunde bei weitem nicht so lang ausgefallen. Der Muskelkater wurde nicht weniger.
Lakritz fand es spannend. Es wurde eine disziplinierte Hunderunde, da Hund ja die fliegenden Bälle nicht fangen durfte.
Aber auch Lakritz hatte es nicht schlecht, das Wasser schmeckte.
Mein letztes Highlight an diesem Wochenende war die Errungenschaft eines eigenen Rasenmähers.
Ihr mögt denken,das ist ja nichts Besonderes. Aber für mich war das Rasenmähen mit unserem in der Wohnanlage vorhandenen Benzinrasenmähers eine echte Tortur, da dieser nicht selbst laufend ist und mein Garten abschüssig ist. Zum einen mußte ich immer einen  netten Nachbarn zum Anschmeißen des Gerätes suchen. Oder die Nachbarn abfangen die gerade am Rasenmähen waren damit ich diesen laufend übernehmen kann. Welch eine Qual. Jonas ist ja auch nicht immer da. Habe mir dann überlegt irgendwann mal einen eigenen,leichten Mäher zu kaufen.
Gestern war ich auf dem Weg nach Tibro um Sachen beim Second Hand der Pfingstkirche abzugeben und zur Müllkippe. Ich bin dann nur einmal kurz in die Gartenabteilung ohne grosse Absichten.
Und da stand er- mein Rasenmäher, ein richtiger Mädchenrasenmäher.
Ein Glückstreffer, denn als ich zur Kasse ging wollten auf einmal alle meinen Rasenmäher haben.
Nu isser mein und ich hoffe das ich nun mit Freude Rasen mähen kann. Werde es die Tage testen.
Schön, wenn man sich über die kleinen Dinge des Lebens freuen kann- und sei es ein gebrauchter Rasenmäher.
Die kommende Woche ist Arbeit pur angesagt, denn das Abschlussfest vor der Sommerpause in der Kirchengemeinde steht am Sonntag an. Kinderschminken am laufenden Band. Danach ist Sommerputz angesagt. Aber auch das langersehnte Wochenende in Ängelholm.
Bis dahin- genießt den Mai!
Nachtrag:
Wer noch mal unsere Auswanderung in Kürze lesen möchte, oder diese noch nicht kennt- ich durfte einen Gastbeitrag für die Homepage von Vox "Goodbye Deutschland" schreiben